Bibel 2.0 beta



Jetzt neu auf 2 CDs: Die Bibel 2.0 beta. Nachdem treue Anhänger  jetzt seit zweitausend Jahren auf ein Update warten, gibt es endlich eine neue  Version der Bibel. Die Erweiterungen sind derartig umfangreich, daß wir  einen "Sprung vor dem Komma" für mehr als nur gerechtfertigt halten.
Features

 * Anzahl der Gebote von 10 erweitert auf 15 interne und 5 vom      Benutzer definierbare.
 * 3.Teil: Das "Brandneue Testament". Mit Erweiterung  "Das irre coole Testament für Kids!" mit Autogrammadressen von z.B. Gott, Jesus, Maria.
 * Statt einer jetzt bis zu zehn Gottheiten möglich! Auch weibliche Götter!"Gott Construction Kit" wird mitgeliefert!
 * Ausfühliche Bebilderung für Einsteiger. Durch den Hypertext führt"Herody, die happy Hostie"
 * Auf vielfachen Wunsch Moses jetzt komplett entfernt.
 * Sex vor der Ehe: Jetzt erlaubt!
 * Homosexualität: Jetzt erlaubt!
 * Drogen: Jetzt Einstellungsvorraussetzung für Priester!
  * Analverkehr: Statt Todsünde jetzt einfaches Vergehen (5 DM Strafe)!
 * Wollust und Völlerei voll implementiert!
 * In der Sharewareversion erinnert ein sabbernder Papst ans Bezahlen. In der Vollversion kein Papst mehr! In der Deluxe- Version wird der Bediener selbst zum Papst!
 * Binärer Himmel/Hölle Switch jetzt erweitert um
-  * Disneyland
- * Mallorca
- * Billstedt






Christmas



 Es ist höchste Zeit mit der Weihnachtspost zu beginnen - Verzeihung: das diesjährige  Weihnachts-Roll-out zu starten und die Christmas-Mailing-Aktion vorzubereiten.

Nachdem die Kick-off-Veranstaltung (früher: 1. Advent) fuer das diesjährige SANCROS (SANta Claus ROad Show) bereits am 29. November stattgefunden hat, wurde das offizielle  Come-together des Organizing Committees unter Vorsitz des CIO (Christmas Illumination Officer) abgehalten.

Erstmals wurde ein Projektstatus-Meeting vorgeschaltet, bei dem eine in Workshops entwickelte "To-Do-Liste" und einheitliche Job Descriptions erstellt wurden. Dadurch sollen klare Verantwortungsbereiche, eine zufriedenstellende Performance der Kundenevents und eine optimierte Geschenk-Allocation geschaffen werden, was wiederum den Service Level erhöht und hilft "Weihnachten" als Brandname zu implementieren.

Dieses Meeting diente zugleich dazu, mit dem Co-Head Global Christmas Markets (Knecht Ruprecht) die Ablauf-Organisation abzustimmen, die Geschenk-Distribution an die zuständigen Private Schenking Center sicherzustellen und die Zielgruppen klar zu  definieren.

Erstmals sollen auch sogenannte Geschenk-Units über das Internet angeboten werden werden. Die Service-Provider (Engel und Rentiere) wurden bereits via Conference Call  informiert und die Core-Competences vergeben. Ein Bündel von Incentives und ein separater Team-Building-Event sollen die Motivation erhöhen und helfen, eine einheitliche  Corporate Culture zu entwickeln.

Der Vorschlag, jedem Engel einen Coach zur Seite zu stellen, wurde aus Kostengründen zunächst verschoben. Statt dessen wurde auf einer zusätzlichen Client Managment Conference beschlossen, in einem Testbezirk als Pilotprojekt eine Hotline für kurzfristige Weihnachtswünsche einzurichten, um den Added Value fur die Beschenkten zu erhöhen.  Durch ein ausgeklügeltes Management Information System (MISt) ist auch Benchmark-orientiertes Controlling fur jedes Private Schenking Center möglich.

Nachdem ein neues Literatur-Konzept und das Layout-Format von externen Consultants definiert wurde, konnte auch schon das diesjährige Goldene Buch (Release 99.1) erstellt  werden. Es erscheint als Flyer, ergänzt um ein Leaflet und einen Newsletter fuer das laufende Updating. Ferner wurde ein Konsens ueber das Mission Statement gefunden. Es lautet "Let's keep the candles burning" und ersetzt das bisherige "Frohe Weihnachten".

Santa Claus hatte zwar anfangs Bedenken angesichts des Corporate-Redesigns, akzeptierte aber letztlich den progressiven Consulting-Ansatz und würdigte das Know-how seiner Investor Relation Manager.

In diesem Sinne noch erfolgreiche X-mas preparations ...




Hindu 2000

 Liebe Mitarbeiter,

seit Anfang des Monats hat ein neuer Kollege die Arbeit in unserer DV aufgenommen.

Herr Mahatma Fahtal Error, ein Computerspezialist aus Indien hat seine Arbeit  bereits erfolgreich aufgenommen.

Hiermit setzen wir Sie über Neuerungen in Kenntnis:

Neue Rechner werden künftig mit dem Label "Inder Inside" versehen  und mit dem Betriebssystem "Hindus 2000" ausgeliefert,

bei dem anstelle einer Sanduhr ein animierter Guru erscheinen wird.

Die neuen Rechner werden mit dem von Herrn Error entwickelten Mother-Theresa-Board ausgerüstet.

Desweiteren wird auf allen Rechnern das bisher genutzte Office-Paket durch "Kaste 98" ersetzt.

In diesem Zuge möchten wir sie bitten,Ihre Tastatur gegen eine ohne "Q"  zu tauschen, da "Q" in Indien als heilig gilt

und in der neuen Softwarelandschaft größtenteils unerklärlich  interpretiert wird.

Der bisherige MS Papierkorb wird durch Nirwana ersetzt, der Task Manager durch Maharadscha und das Desktop durch Taj Mahal abgelöst.

Beim Überprüfen Ihrer Festplatte werden Sie feststellen, daß das Pausenprogramm "Moorhuhnjagd" gelöscht und durch "Flying  Curry-Chicken" ersetzt wurde.

Für den Gang ins Indernet verzichten wir zukünftig auf Explorer und  Netscape und werden Himalaya 3.7 installieren,

das zusätzlich mit einigen inderaktiven Anwendungen,wie Kamasutra 4.8, ausgerüstet ist.

Beim Öffnen dieser Programme erscheint ein Punkt auf der Stirn Ihres PCs.

Im Laufe der nächsten Monate werden wir die Oracle-Datenbank durch eine  Delhi-Datenbank ersetzen.

Folgende Software wird neu installiert: Grafikprogramm Brahmane 2.0, Kalender-Tool Krishna 1.1, Wörterbuch Shiva 7.3

und E-Mail-Tool Atman 3.1.

Weiter möchten wir Sie davon in Kenntnis setzen, daß der Begriff "Workflow" nicht mehr zulässig ist und durch den Begriff "Ganges"  ersetzt wird.

Ihre DV






Die Internet-Regeln

Präambel
Alle Menschen genießen die gleichen Rechte, ohne Ansehen ihrer Konfiguration, ihres Speicherplatzes oder ihrer Softwareversion.

§1 Verlassen Sie das Internet immer so, wie Sie es vorzufinden wünschen.

§2 Die Haltung von Computerviren in der Wohnung ist genehmigungspflichtig.

§3 Die Internetzugänge sind freizuhalten und müssen im Wechsel von allen Bewohnern gesäubert werden.

§4 Der Herr hält der Dame die Webseite auf und hilft ihr in die angehängte Datei.

§5 Besucht der Herr eine Dame die er im Internet kennengelernt hat, darf er sie auf die Maus küssen, allerdings nicht an die Festplatte fassen.
a. Besucht eine Dame einen Herrn, den sie im Internet kennengelernt hat, sollte sie zuerst seine Speicherkapazität überprüfen.
b. die Person mit dem älteren Prozessor darf dem Gegenüber das DU herunterladen.

§6 Eine E-Mail darf nicht mehr als 2000 Anschläge enthalten und darf sich nicht auf Terroranschläge beziehen.

§7 Beim Linksabbiegen Vorfahrt beachten.
a. Wer einen Kettenbrief unterbricht, löscht oder einfach nur ablegt,
hat der Menschheit einen großen Dienst erwiesen.

§8 Auf Verlangen ist der Platz vor dem Monitor für ältere und analoge Mitbürger freizumachen.

§9 Beim betreten eines Chatrooms ist die Kopfbedeckung abzunehmen.
a. Reden sie nur wenn sie gefragt werden. Lassen Sie sich nicht von Fremden ansprechen.
b. Reden Sie nur, wenn Sie etwas zu sagen haben.
c. Reden Sie also am Besten überhaupt nicht.

§10 Bevor Sie eine E-Mail abschicken, überprüfen Sie Ihren Wortschatz.
a.Was ist subsidär?
b. Nennen Sie ein anderes Wort für dampfgehärteten Leichtkalkbeton?
c. Was ist ein Schwefelhase?

§11 Niemand ist verpflichtet einen Virus bei sich aufzunehmen oder ihm Zugang zu allen Dateien zu verschaffen.

§12 Eine Reise die Sie im Internet gebucht haben, müssen Sie auch im Internet antreten.

§13 Menschen, die auf der MS-DOS Ebene arbeiten, stehen unter dem besonderen Schutz des Gesetzgebers und dürfen auf keinen Fall ohne ihren Willen digitalisiert werden.

§14 Heiratsversprechen sind ohne Sicherungskopie ungültig.

§15 Passwörter sollten immer wohlklingend sein. Entscheiden Sie sich niemals für Worte wie Gonorrhoe, Ültje, Erbswurst, Bill Gates, Urinal oder Edelgard Buhlmann, wählen Sie stattdessen Worte wie Orinoko, Safran oder Vanessa.

§16 Angehängte Dateien müssen vorschriftsmässig beleuchtet sein.

§17 Vorsicht beim Herunterladen kostenloser Bilder von unbekleideten Elefanten, Nashörnern oder Pottwalen.

§18 Klicken Sie niemals auf etwas, was Ihnen nicht vorgestellt wurde.

§19 Sonntags und nach 20.00 h keine lauten Websites herunterladen.

§20 Draußen im Cyberspace gibt es nur Kännchen.






Karriere

 Und dann war da noch der junge Mann ....
... der unbedingt Schriftsteller werden wollte. Er wollte Emotionen wecken und die Leute zum weinen bringen.

Sein Traum wurde wahr, er verfasst heute die Fehlermeldungen bei Microsoft




Knast

Im KNAST...
verbringst Du die meiste Zeit in einer 8x10 Zelle;
AUF DER ARBEIT...
verbringst Du die meiste Zeit in einem 6x8 Arbeitsplatz.
IM KNAST...
bekommst Du 3 Mahlzeiten am Tag;
AUF DER ARBEIT...
bekommst Du eine Pause für eine Mahlzeit am Tag - und
musst dafür auch noch bezahlen.
IM KNAST...
wird Dir bei guter Führung Zeit erlassen;
AUF DER ARBEIT...
wird Dir bei guter Führung noch mehr Arbeit aufgehalst.
IM KNAST...
öffnet und schließt ein Wächter alle Türen für Dich;
AUF DER ARBEIT...
musst Du eine ID - Karte tragen, und alle Türen selbst öffnen.
IM KNAST...
kannst Du Fernsehen und Spiele spielen;
AUF DER ARBEIT...
wirst Du entlassen wenn Du Fernsiehst oder Spiele spielst.
IM KNAST...
hast Du Deine eigene Toilette;
AUF DER ARBEIT...
musst Du Dir eine teilen.
IM KNAST...
ist Deiner Familie erlaubt Dich zu besuchen;
AUF DER ARBEIT...
darfst Du nicht mal mit Deiner Familie sprechen.
IM KNAST...
werden alle Kosten für Dich bezahlt, und Du brauchst
nicht zu arbeiten;
AUF DER ARBEIT...
musst Du alles selbst bezahlen, und es werden Dir Steuern
abgezogen um unter anderem auch Gefängnisse zu bezahlen.
IM KNAST...
gibt es Wächter;
AUF DER ARBEIT...
nennt man sie Manager...

Marine

Dies ist die Abschrift eines Funkgesprächs, das tatsächlich im Oktober 1995
zwischen einem US-Marinefahrzeug und kanadischen Behörden vor der Küste
Neufundlands stattgefunden hat.
Es wurde am 10.10.1995 vom Chief of Naval Operations veröffentlicht.
Amerikaner: Bitte ändern Sie Ihren Kurs 15 Grad nach Norden, um eine
Kollision zu vermeiden.
Kanadier: Ich empfehle, Sie ändern IHREN Kurs 15 Grad nach Süden, um eine
Kollision zu vermeiden.
Amerikaner: Dies ist der Kapitän eines Schiffs der US-Marine. Ich sage noch
einmal: Ändern Sie Ihren Kurs.
Kanadier: Nein. Ich sage noch einmal: Sie ändern Ihren Kurs.
Amerikaner: DIES IST DER FLUGZEUGTRÄGER "USS LINCOLN", DAS > ZWEITGRÖSSTE
SCHIFF IN DER ATLANTIK-FLOTTE DER VEREINIGTEN STAATEN. WIR WERDEN VON DREI
ZERSTÖRERN, DREI KREUZERN UND MEHREREN HILFSSCHIFFEN BEGLEITET.ICH VERLANGE,
DASS SIE IHREN KURS 15 GRAD NACH NORDEN, DAS IST EINS FÜNF GRAD NACH NORDEN,
ÄNDERN, ODER ES WERDEN GEGENMASSNAHMEN ERGRIFFEN, UM DIE SICHERHEIT DIESES
SCHIFFES ZU GEWÄHRLEISTEN.
Kanadier: Dies ist ein Leuchtturm. Sie sind dran.

Meinungsumfrage




Endlich wurde das Ergebnis einer Meinungsumfrage veröffentlicht, die von der UNO in Auftrag gegeben worden  war.
Die Frage lautete: Sagen Sie bitte ehrlich Ihre Meinung zur  Lebensmittel-Knappheit im Rest der Welt.
Das Ergebnis war wie folgt:
Die Europäer haben nicht verstanden, was Knappheit bedeutet.
Die Afrikaner wussten nicht, was Lebensmittel sind.
Die  Amerikaner fragten, was unter dem Rest der Welt zu verstehen sei.
Die  Chinesen baten verwundert um zusätzliche Erklärungen zum Begriff  Meinung.
Im jugoslawischen Parlament diskutiert man zur Stunde noch über die Bedeutung des Begriffs ehrlich.






Steuerfahndung

Bei  uns ist der Kunde König!

Jeder Kunde erhät eine individuelle Betreuung, exakt abgestimmt auf seine  persönlichen Verhältnisse. Etwa 1.000 Mitarbeiter stehen in 51 Niederlassungen für Sie bereit.

Über ausländische Partner können wir auch international tätig  werden. Nutzen Sie unseren 24-Stunden-Service! Bei Bedarf machen wir Hausbesuche, notfalls auch nachts. Zur Einführung erhalten Sie ein überzeugendes Schreiben unseres Hausjuristen.

Wie ein guter Wein liegt Ihr Fall zum Teil mehrere Jahre lang in uralten Aktenschränken.  Erst wenn Sie “reif” sind, erhalten Sie Ihre persönliche Bearbeitungsnummer,  speziell für sie kreiert.

Wir entlasten Sie von allen überflüssigen Unterlagen und entrümpeln  Dachboden und Keller. Selbst in den letzen Winkel kriechen wir für Sie und bringen alles ans Licht. Auch bei verlorengegangenen Weihnachtsgeschenken  u.Ä. sind wir die richtigen Ansprechpartner. Sollten Sie Ihre Tresor- oder Schließfachschlüssel nicht mehr finden, übernehmen wir gern  die Öffnung dieser Behältnisse.

Sind Sie Ihres allzugroßen Vermögens überdrüssig, befreien wir Sie davon und führen es einer sinnvollen Nutzung im Dienste der Allgemeinheit  zu. Auf Wunsch überprüfen wir auch die Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens. Ihnen wird Hören und Sehen vergehen, wenn Sie erfahren, was Sie für Gewinne erzielt haben! Bei einer besonders ergiebigen Zusammenarbeit erhalten  Sie vielleicht als kleines Dankeschön einen erholsamen Kuraufenthalt in einem unserer Recreation Center incl. Vollpension, Fernseh- und Besucherzimmer,  Freigelände, Animateure u.v.m. dort sind Sie vor jedem schädlichen äußeren Einfluß abgeschirmt und haben ausreichend Zeit zur geistigen Erbauung.

Unser zufriedener Kundenkreis reicht vom Arbeiter bis zum Minister. Nach Abschluß unserer Betreuung sind Sie so oder so erleichtert. Noch viele Jahre werden Sie sich an uns erinnern. Manche Kunden waren so von uns begeistert, dass wir Ihnen bereits nach kurzer Zeit eine erneute Betreuung zukommen lassen mußten.
Kommen Sie lieber zu uns, bevor wir zu Ihnen kommen. Eine unserer Niederlassungen  liegt auch ganz in Ihrer Nähe, vielleicht näher als Sie denken. Sie  glauben uns nicht? Auch Sie werden noch daran glauben müssen! Wir kriegen  Sie...!

Für uns sind Sie kein unbeschriebenes Blatt.

Ihre Steuerfahndungsstelle
P.S. Auf unsere gemeinen Geschäftsbedingungen  (StPO, AO, EstG, etc) weisen wir verbindlich hin.





TÜV

Ich bin kein Frauenversteher. Ich verstehe diese weiblichen Wesen mit
> > ihren zarten Ausbuchtungen an gewissen Stellen ihrer liebreizenden
> > Körper einfach nicht, auch wenn sie meine Hirnanhangdrüse  zu
> > Produktions-Sonderschichten anregen.
> >
> > Ich sehe, wie eine dieser Frauen zu mir kommt und fragt: "Duhu,  mein
> > Auto muss zum TÜV, wie geht'n das?" Diese liebreizende Hilflosigkeit
> > treibt die Antwort wie von selbst aus meinem Munde: "Wie, Du warst
> > noch nie beim TÜV? Wie alt ist denn Dein Auto?" Mein Auto ist  drei
> > Jahre alt, und heißt Sven!" "Aha, na dann brauchst Du Dir doch keine
> > Sorgen machen, das ist doch ein Selbstläufer, kein Problem." "Und wie
> > geht das jetzt?"
> >
> > "???"
> >
> > "Wo muss ich denn da hin?"
> > "Zum TÜV."
> > "Wo ist der denn?"
> > "In Frankfurt Nahe Rebstock, Adresse und Telefonnummer steht im
> > Telefonbuch."
> > "Wo?"
> > "Okay, ich such' sie raus."
> > Augenaufschlag. "Danke!"
> > "Hier ist sie."
> > "Was muss ich denn da sagen?"
> > "Guten Tag!"
> > "Und dann?"
> > "Dann lasst Du Dir einen Termin geben, um Dein Auto vorzufahren!"
> > "Wie mach ich das denn?"
> > "Mündlich!" (Ich weiß auch nicht, warum ich gerade jetzt an was ganz
> > anders denken muss...)
> > "Und wie teuer ist das?"
> > "Kannst Du doch gleich mit erfragen!"
> > "Geht das nicht billiger?"
> > "Du weißt doch noch gar nicht, wie teuer es wird."
> > "Sollte ich nicht lieber den TÜV in der Werkstatt machen lassen?"
> > "Klar, wenn Du zuviel Geld hast!"
> > "Ne, aber wenn nun was gemacht werden muss, dann können  die das doch
> > gleich mit machen."
> > "Wie alt war Dein Hobel noch gleich?"
> > "Mein Auto heißt Sven, und ist drei Jahre alt."
> > "Und was bitte schön, soll an einem drei Jahre altem Auto  defekt
> > sein?"
> > "Weiß ich doch nicht!"
> > "Ist Dir denn irgend etwas aufgefallen, was nicht funktioniert?"
> > "Nein, aber kann doch trotzdem sein."
> > "Na, die einfachen Sachen wie Beleuchtung kannst Du doch wohl  selbst
> > kontrollieren, oder?"
> > "Wie denn, ich sitze doch im Auto."
> >
> > "????"
> >
> > "Und was machen die so beim TÜV?"
> > "Zuerst fährst Du zur Beleuchtungs- und Bremskontrolle."
> > "Ich will aber nicht fahren, können die das nicht machen?"
> > "Wenn Du freundlich fragst, wird Dir sicher jemand helfen."
> > "Und wenn nicht?"
> > "Dann musst Du nur das tun, was der Prüfer Dir sagt."
> > "Was denn?"
> > "Na, Licht anschalten, und so weiter."
> > Meine Gedanken schweifen ab. Ich sehe Sie beim TÜV. Sie mit ihrem
> > *Sven* in der Halle beim TÜV...
> >
> > .... Prüfer: "Bitte das Abblendlicht einschalten!"
> >
> > Scheibenwischer gehen an.
> >
> > "Licht bitte, nicht den Scheibenwischer!"
> > Scheibenwischer auf Stufe zwei.
> >
> > "Licht bitte!"
> > HUUUUUUP!
> > Prüfer macht einen Haken an Prüfpunkt *Signalhorn*.
> > "Können Sie jetzt bitte das Abblendlicht einschalten?"
> > Licht geht an.
> > "Jetzt bitte Fernlicht!"
> > Scheibenwisch-Wasch-Automatik reinigt die Frontscheibe.
> > "Fernlicht bitte!"
> > Scheibenwischer aus, Nebelleuchten an.
> >
> > "Das Fernlicht bitte!"
> > Nebelleuchten und Fernlicht an.
> >
> > "Danke, jetzt bitte Blinker rechts!"
> > Scheibenwischer wieder an.
> > "'tschuldigung!"
> > Blinker links an.
> > Und jetzt bitte Blinker links! "Rechter Blinker an.
> >
> > "Warnblinklicht!"
> > Gebläse Stufe drei.
> > "Warnblinker bitte!"
> > Alle Lichter aus, Warnblinker an.
> >
> > Prüfer geht zum Heck von *Sven*.
> > "Bitte Fahrlicht einschalten!"
> > Scheibenwischer an.
> > "Fahrlicht bitte!"
> > Licht an, kurzes Hupen.
> >
> > "Danke, jetzt rechts blinken!"
> > Heckscheibenwischer an.
> > "Bitte rechts blinken!"
> > Rechter (!) Blinker an.
> > "Danke, jetzt links!"
> > "Was denn links?"
> > "Blinken!"
> > Rechter Blinker an.
> > "Links bitte!"
> > "Hab' ich doch!"
> > "Andere Seite!"
> > HUUUUP
> > "Bitte links blinken!"
> > Linker Blinker an.
> >
> > "Warnblinker bitte!"
> > Warnblinker an, Prüfer überrascht.
> >
> >
> > Prüfer geht zur Motorhaube von *Sven*.
> > "Bitte Motorhaube auf!"
> > "Bitte?"
> > "Die Motorhaube bitte entriegeln."
> > "Wie denn?"
> > "Da ist ein kleiner Hebel, den bitte ziehen!"
> > Tankdeckel schwenkt auf.
> > "Den anderen!"
> > Kofferraum wird entriegelt.
> > "Den anderen, vorne im Fußraum!"
> > "Aua, mein Fingernagel!"
> > Motorhaube auf.
> >
> > Prüfer beugt sich in den Motorraum.
> > HUUUUP
> > Prüfer stößt sich den Kopf.
> > "'tschuldigung!"
> > Prüfer schließt die Motorhaube und kommt an die Fahrertür.
> > "Bitte aussteigen!"
> > "Aber ich hab' mich doch entschuldigt...!"
> >
> > "Ich möchte den Wagen zum Bremstest fahren, also steigen Sie bitte
> > aus!"
> >
> > Prüfer schwingt sich in *Sven*, startet den Motor und fährt zum
> > Bremstest.
> > Sie bleibt irritiert stehen.
> > Hinterradbremstest. Sie steht noch immer wie angewurzelt. Prüfer
> > beugt sich aus dem Fenster.
> > "Sie können schon mal durch den Gang in die andere Halle gehen, ich
> > komme da gleich hin!"
> > "Bin ich schon fertig?"
> > "Nein, er muss noch auf die Bühne, und ASU fehlt auch noch!"
> > "Wohin soll ich gehen?"
> > "Da durch die Tür, den Gang geradeaus in die andere Halle  am Ende des
> > Ganges, ich komme gleich dahin!"
> > "Und mein Auto?"
> > "Damit fahre ich in die andere Halle."
> >
> > Sie geht durch den Gang in die andere Halle und stellt sich auf den
> > freien Platz. Der Prüfer kann durch eine Vollbremsung gerade noch
> > verhindern, dass er Sie auf dem Weg auf die Bühne umfährt. Sie springt
> > erschrocken zu Seite, und hält sich an den Betätigungsknöpfen  der
> > benachbarten Hebebühne fest, die sich sogleich auf den anderen Prüfer
> > und den Fahrer des gerade geprüften Autos herab senkt. Nur durch
> > einen beherzten Sprung des leichenblassen Prüfers von *Sven* zum
> > Notaus-Knopf wird Schlimmeres verhindert.
> >
> > Mit leichtem Kopfschütteln krabbeln die beiden Männer unter  der
> > benachbarten Bühne hervor, und setzen die Prüfung fort.  Unser Prüfer
> > ist noch immer blass, als er *Sven* auf die jetzt freie Bühne  fährt.
> > Er steigt aus und fährt *Sven* hoch. Mit einer Lampe und dem
> > Prüfbogen verschwindet der Prüfer unter *Sven*. Die Prüfung  der
> > Vorderradaufhangung mittels der pneumatischen Rütteleinrichtung  wird
> > abrupt durch einen markerschütternden Schrei gestoppt. Irritierte
> > Blicke der beiden Prüfer und des Herren vom Auto nebenan.
> >
> > "Was tun Sie da? Sie machen mein Auto ja kaputt! Lassen Sie das
> > gefälligst!"
> > "Aber ich muss doch die Achse prüfen, und das ist die dazu vorgesehene
> > Einrichtung!"
> > Ich bewundere schon die Geduld dieses Mannes, aber wahrscheinlich  ist
> > er verheiratet oder wenigstens fest liiert. Oder schwul.
> > "Aber das sieht gefährlich aus."
> > "Frollein, wenn Sie das nicht sehen können, gehen Sie doch in die
> > Wartehalle und trinken einen Kaffee!"
> > "Und Sie reißen hier an meinem Sven herum, wie?"
> > "Ich mache nur meinen Job."
> > "Ich bleibe!"
> > "Gut, aber ich muss jetzt die Vorderachse prüfen."
> > "Seien Sie vorsichtig!"
> > "...."
> >
> > Nachdem auch diese Prüfung bestanden ist, wird *Sven* wieder auf die
> > eigenen Räder gestellt.
> > "Jetzt fahren Sie bitte hier heraus, dann rechts um die Halle  zur
> > ASU."
> > "Wohin?"
> > "Zur ASU!"
> > "Links?"
> > "Nein, rechts herum bitte!"
> > "Nicht links?"
> > Prüfer geht schweigend zur ASU-Halle.
> > Sie steigt in *Sven* ein, und dreht den Zündschlüssel herum. Diesel
> > haben einen bauartbedingt kräftigen Anlasser, der ein Auto mit
> > eingelegtem Gang zwar ruckelig, ab immerhin vorwärts bewegen kann.
> > Zum Gluck ging der Prüfer seitlich versetzt, und zum weiteren Gluck
> > war das Tor bereits hoch gefahren... Sie tritt mit errötetem Gesicht
> > die Kupplung und lasst *Sven* an.
> > Nachdem der Dieselmotor drehzahlmäßig wieder unter die kritische
> > Marke gefallen war, hupte Sie kurz, ließ das Beifahrerfenster
> > herunter und fragte den Prüfer:
> > "Wohin noch mal? Links?"
> > "Rechts um die Halle zu ASU, an der Halle steht ein großes Schild mit
> > *ASU-Prüfung HIER* drauf, Sie werden es schon finden. Ich warte  dort
> > auf Sie."
> > Ich fange an, die Geduld dieses Mannes aufrichtig zu bewundern. Sie
> > schaffte es tatsachlich, sich auf dem weiten Weg nur noch einmal zu
> > verfahren (sie landete erneut in der Halle für die Beleuchtungs- und
> > Bremsprüfung), um dann schließlich vor der ASU-Halle zum Stehen zu
> > kommen.
> > "Lassen Sie den Motor bitte an, damit er warm wird!"
> > Vollgas im Leerlauf.
> > "Es reicht, wenn sie ihn einfach im Standgas laufen lassen!" schreit
> > der Prüfer gegen *Sven* im roten Drehzahlbereich an.
> > "WAS?"
> > "S-T-A-N-D-G-A-S!"
> > *Sven* beruhigt sich wieder.
> > "So, bitte vorfahren, Motor anlassen"
> > "Wieso, der Motor ist doch an?!?"
> > "Fahren Sie bitte vor...!"
> > Unter einem aus technischer Sicht extrem ungünstigen Verhältnis  von
> > Drehzahl zu Geschwindigkeit bedingt durch schleifende Kupplung bewegt
> > *Sven* sich langsam in die angewiesene Position.
> > Sie stellt den Motor aus.
> > "Ich bat Sie doch, den Motor laufen zu lassen!"
> > "'tschuldigung..."
> >
> > Nachdem *Sven* sich wieder beruhigt hatte, tat der Prüfer, was der
> > Job von ihm verlangte. Sie stand mit einer anteilig schwankenden
> > Mischung aus Neugier, Furcht und Argwohn daneben. Gerade überwog der
> > Argwohn-Neugieranteil, und sie drückte zeitgleich mit der Frage "Was
> > ist denn das für ein Knopf?" auf den Reset-Knopf des Prüfgerätes.  Der
> > Prüfer wurde jetzt etwas blass, denn die Prüfung war fast  am Ende,
> > als dies passierte.
> >
> > Jetzt musste er noch einmal von vorne beginnen. Ihm war anzusehen,
> > dass aufsteigende Mordlust seine Gesichtszuge formten. Schließlich
> > gelang aber auch diese Prüfung, und *Sven* bekam seine Plaketten.
> >
> > Über das weitere Schicksal des Prüfers ist nichts Neues  bekannt,
> > zuletzt meldete er sich aus der Karibik, wo er als Nachttopfreiniger
> > einer lohnenden Tätigkeit nachgeht. *Sven* dieselt derweil wieder
> > durch die Lande, am Steuer die Bekannte, die immer links hupt, wenn
> > rechts die Scheibe beschlagen ist, auf dem Weg zu neuen Abenteuern.
> >






Überlastet

Betreff: Warum ich überlastet bin
Hier ist der Grund allen Übels!
Die Bevölkerung in Deutschland beträgt derzeit 80 Millionen Menschen.
Davon sind 20,5 Millionen Rentner.
Es verbleiben also 59,5 Millionen, um die ganze Arbeit zu verrichten.
Zieht man noch 22 Millionen Kinder, Schüler und Studenten ab verbleiben noch
37,5 Millionen.
Dann sind da aber noch 4 Millionen Arbeitslose, 16 Millionen Beamte, die
auch kaum etwas tun, sowie 14 Millionen Hausfrauen bzw. Mütter.
Bleiben also 3,5 Millionen Menschen übrig.
300.000 befinden sich zudem beim Militär/Zivildienst, 1,7 Millionen im
Krankenstand, weitere 1,4 Millionen im Urlaub, 40.000 sind Penner und 59.998
sind im Gefängnis.
Somit bleiben nur 2 armselige Trottel übrig, um die ganze Arbeit zu
erledigen.
Du und ich.
Und was tust Du?
Sitzt da und liest dumme E-Mails.
Kein Wunder, dass ich total überlastet bin !!!
Schäm dich !!!







Ehefrau 1.0 - Killerapplikation für PC-orientierte Junggesellen

Letztes Jahr hat ein Freund von Freundin 1.0 nach Ehefrau 1.0 upgegraded und dabei die Erfahrung gemacht, daß letztere Applikation extrem viel Memory verbraucht und nur sehr wenige System-Ressourcen übrig läßt.

Nun fand er überdies noch heraus, daß diese Applikation zusätzliche  Child -Prozesse aufruft, was natürlich noch mehr der ohnehin schon raren System-Ressourcen beanspruchen wird. Keines dieser Phänomene wurde in der Produktbeschreibung oder der Anwenderdokumentation erwähnt, wenn er auch bereits von anderen Anwendern darauf hingewiesen wurde, daß diese Konsequenzen aufgrund der Natur der Applikation zu erwarten wären.

Nicht nur daß sich Ehefrau 1.0 schon beim Booten einklinkt, wo es sämtliche Systemaktivitäten überwachen kann. Er mußte einige Inkompatibilitäten mit anderen Applikationen wie Skatabend 10.3, Besäufnis 2.5 und Kneipennacht 7.0 feststellen, die jetzt überhaupt nicht mehr laufen. Das System stürzt einfach ab, wenn er diese starten will --obschon sie früher problemlos funktionierten.

Bei der Installation bietet Ehefrau 1.0 keinerlei Option, unerwünschte Plug-Ins wie Schwiegermutter 55.8 oder Schwager Beta Release auszuschalten.

Darüber hinaus scheint die System-Performance jeden Tag mehr und mehr zu schwinden. Die Features, die er in der kommenden Version gerne sehen würde, sind:

    * Ein Erinnere mich nie wieder-Button
    * Ein Minimize-Button
    * Ein Uninstall-Programm, das es ihm ermöglicht, Ehefrau 1.0 jederzeit ohne Verlust von Cache oder anderer System-Ressourcen zu deinstallieren
    * Eine Option, den Netzwerk-Treiber im Multitasking-Modus zu starten,  um somit mehr aus der Hardware herauszuholen

Ich persönlich habe beschlossen, alle Kopfschmerzen mit Ehefrau 1.0 zu vermeiden und bleibe deshalb bei Freundin 2.0. Doch auch hier fand ich einige Probleme: Zunächst kann man Freundin 2.0 nicht einfach über Freundin 1.0 installieren. Zuerst muß Freundin 1.0 sauber deinstalliert werden. Andere Anwender behaupten, dies sei ein bekannter Bug, dessen ich mir hätte bewußt sein müssen. Offenbar verursachen beide Versionen von Freundin Konflikte beim gemeinsamen Zugriff auf I/O-Ports. Man sollte eigentlich meinen, ein so dummer Fehler dürfte längst behoben sein.

Doch es kommt noch schlimmer: Der Uninstall von Freundin 1.0 läuft nicht zuverlässig. Er läßt immer wieder Reste der Applikation im System zurück. Ein anderes Problem: Alle Versionen von Freundin erzeugen in unregelmässigen Abständen eine lästige Aufforderung zur Registrierung, die auf die Vorteile des Upgrades auf Ehefrau 1.0 hinweist.








Ehemann 1.0

Dieser Bericht wendet sich an eine Systemverwalterin (im folgenden S. genannt), die ein Upgrade von Boyfriend x.y auf Ehemann 1.0 (im folgenden E1.0 genannt) in Erwägung zieht. Er kann aber auch für S.nen von Nutzen sein, die E1.0 deinstallieren müssen. Diese Abhandlung gliedert sich in folgende Kapitel:

   1. Installation
   2. Laufender Betrieb
   3. Deinstallation
   4. Besondere Probleme
   5. Schlußfolgerung

1. Installation

Ein Upgrade von Boyfriend x.y auf E1.0 wird erst ab Version 3.0 oder höher empfohlen. Nur in Ausnahmefällen kann bereits bei Boyfriendmodellen niedrigerer Versionen zum Upgrade auf E1.0 geraten werden. Etwa dann, wenn Interfaces zu den später beschriebenen einfachen Peripheriegeräten vorhanden sind und sämtliche erwähnten Programmparameter von Boyfriend x.y ausgesprochen günstige Werte aufweisen. Bei Nichtbeachtung dieser Empfehlung ist zu erwarten, daß zwar die Installation klaglos funktioniert, im laufenden Betrieb jedoch bald gravierende Probleme auftreten.

Vor dem Upgrade von Boyfriend 3.0 auf E1.0 müssen Boyfriend 1.0 und Boyfriend 2.0 sauber deinstalliert worden sein, sonst kommt es zu unerwünschten Interaktionen dieser Programme, und das Upgrade schlägt fehlt. Weiters dürfen keine Spuren von 1.nightstand.x mehr vorhanden sein, da sich diese ebenfalls störend auswirken.

Ein Joystick gehört zur Standardausstattung und wird automatisch als Hardwareerweiterung mitgeliefert. Es muß darauf hingewiesen werden, daß bereits die Modelle Boyfriend in jeder Version diese Ausrüstung aufweisen und dieses Feature daher keinen zwingenden Grund für das Upgrade auf E1.0 darstellt. Modelle mit der Option für Dauerfeuer sind ziemlich selten, viel weiter verbreitet ist die Sparvariante mit Einzelschußvorrichtung.

Während Boyfriend x.y einmal wöchentlich mit mama.org verbunden werden mußte, um die Funktionsfähigkeit dieses Programms aufrecht zu erhalten, ist dieses Verhalten bei E1.0 unerwünscht. Durch die Wahl eines genügend großen Parameterwertes für den Zeitabstand zwischen dem Aufbau zweier solcher Verbindungen kann es unterbunden werden.

Das Programm E1.0 kann unerwünscht viele Zeit- und Speicherressourcen verbrauchen und dadurch andere Prozesse, die vor dem Upgrade klaglos liefen, zum Absturz bringen, beispielsweise Lover 25.4 oder Kaffeekränzchen 7.0. Durch Wahl geeigneter Parameter bei der Installation sollte der Ressourcenverbrauch möglichst gering gehalten werden können.

Bugs

Gelegentlich wird der Parameter für das Delay zwischen Verbindungen mit mama.org ignoriert und auf einen inakzeptablen Wert zwischen ein und sieben Tagen eingestellt. Ein Patch ist erfahrungsgemäß schwer zu bewerkstelligen und kann oft nur unter Androhung der Deinstallation durchgeführt werden.

Der Ressourcenverbrauch ist oft höher, als er den eingestellten Parametern zufolge sein dürfte. Zusätzlich kann sich der Verbrauch im laufenden Betrieb noch weiter drastisch erhöhen. Eine Fehlerbehebungsmöglichkeit ist nicht bekannt, es bleibt nur die vollständige Deinstallation und eine Neuinstallation von Ehemann 2.0.

2. Laufender Betrieb

E1.0 neigt dazu, die Kontrolle über Peripheriegeräte wie z.B. TV 2.1, Video 1.1 oder Stereo 4.2 an sich zu ziehen und keinem anderen Prozeß den Zugriff mehr zu ermöglichen. Gleichzeitig weigert sich E1.0 jedoch, einfach zu bedienende Geräte wie Geschirrspüler 1.0 oder Waschmaschine 3.0 zu steuern. Patches, die bewirken, daß auch diese Interaktion klappt, stehen nicht zur Verfügung, und es wird auch keine Herstellerunterstützung gewährleistet.

Die Kommunikation mit E1.0 ist aufgrund der inkompatiblen Protokolle stark erschwert und mit vielen Mißverständnissen behaftet. E1.0 weist meist Durchzug 3.0 oder Ego 5.0 als Verständigungsprotokoll auf, während S. Zuhören 2.1 oder Aufmerksamkeit 3.2 installiert hat und auch von E1.0 erwartet.

Sollte E1.0 als Unterprogramm Karriere 4.0 oder höher laufen haben, so können sich daraus viele Probleme ergeben. Dieses Unterprogramm neigt dazu, zunehmend mehr Speicher und Systemzeit zu verbrauchen, vor allem, wenn der Parameter Ehrgeiz den Wert von 20% überschreitet. Im Extremfall bleibt von E1.0 nur noch der Aufruf dieses Unterprogramms übrig. Ein Patch ist eine sehr riskante Angelegenheit, da die Adresse des entscheidenden Wertes nicht konstant ist, sondern von verschiedenen, von S. nicht beeinflußbaren Parametern bei der Ursprungsinstallation von E1.0 im System mama.org abhängt. Einfacher ist es, die Deinstallation von E1.0 durchzuführen oder einen Prozeß Lover 6.2 bzw. Stud 1.2 aufzurufen.

Im allgemeinen erwartet E1.0, daß die Prozesse Aufmerksamkeit 8.3, Bewunderung 5.4 und Sex 6.6 ständig im Speicher geladen und von ihm jederzeit abrufbar sind. Im Gegensatz dazu ist er meist nicht bereit, seine Unterprozesse Kegelklub 4.2, Stammtisch 3.3 und Besäufnis 10.11 einzuschränken. Dies gilt auch für den Fall, daß bereits ein oder mehrere Child-Prozesse aufgerufen worden sind.

Manchmal treten beim standardmäßig mitgelieferten Joystick Ladehemmungen auf, oder er feuert unerwünscht früh, bevor ein für S. befriedigendes Resultat erzielt worden ist. Nach Abschluß dieses Vorgangs betätigt E1.0 häufig unabsichtlich die Sleeptaste, oder er beendet seine Systemaktivität mit CRTL-ZZ. Je länger E1.0 in Betrieb ist und je älter er wird, desto mehr wird der Joystick von einem Hardware- zu einem Softwarefeature, was zu den bekannten Problemen, wie Unzuverlässigkeit und häufige Abstürze, führt. Wenn das Hochfahren überhaupt nicht mehr möglich ist, muß er als Floppy ausgelagert werden.

Bekannte Bugs

Die Mehrzahl der Installationen von E1.0 vergißt regelmäßig das Datum seiner Installation als E1.0. Schuld daran ist eine strukturelle Speicherschwäche, die unbehebbar ist. Sie kann nur dadurch umgangen werden, daß dieses Datum auf ein für E1.0 prägnantes Datum gelegt wird, etwa Weihnachten, Ostern oder mama.org-Erstinstallation. Auch das Datum der Erstinstallation von E1.0 in seinem Ursprungssystem eignet sich gut.

Durch eine falsche Rücksprungadresse vorwiegend in den Unterprogrammen Job 2.3 und Stammtisch 3.3 versucht E1.0 gelegentlich, einen Prozeß Freundin 1.0, Geliebte 1.0 oder Seitensprung 1.0 aufzurufen. Falls der Aufruf bereits erfolgt ist, ist eine sofortige und ersatzlose Deinstallation angebracht.

Deinstallation

Wenn sich die soeben beschriebenen Probleme häufen und trotz fortgeschrittener Programmierkunst von S. nicht gelöst werden können, ist eine Deinstallation von E1.0 unumgänglich, soll der persönliche Prozeß von S. weiterhin störungsfrei ablaufen.

Vor einer geplanten Deinstallation muß S. sämtliche Dateien MSMoney.* mit Schreibschutz versehen oder umbenennen. Ansonsten wird sich E1.0 den Inhalt derselben einverleiben und sie anschließend vollständig löschen. Eine Neuinstallation des Programmes Lover 5.1 wird dann wegen mangelnder Systemressourcen stets abbrechen.

Die Child-Prozesse, die während des Betriebes von E1.0 aufgerufen worden sind, müssen nach der Deinstallation von E1.0 von S. ohne Unterstützung seitens Ex-E1.0 aufrechterhalten werden. Erfahrungsgemäß wird Ex-E1.0 weder Zeit- noch Systemressourcen für sie zur Verfügung stellen. Zum Glück wird das für S. keine allzu große Erschwernis darstellen, weil diese Unterstützung auch im laufenden Betrieb von E1.0 kaum vorhanden ist.

Das Downgrade von E1.0 zu Freund 1.0 ist in der überwiegenden Zahl der Fälle weder möglich noch sinnvoll, es ist kaum zu erwarten, daß E1.0 im Zuge der Deinstallation seine Kommunikationsprotokolle umstellt. Auch eine äußerst saubere Deinstallation von E1.0 hilft nicht dagegen, eine Reinstallation als Freund 1.0 wird meist mit bösartigen Meldungen verweigert.

Bekannte Bugs

Gelegentlich versucht E1.0 im Verlauf seiner Deinstallation, den Prozeß von S. bzw. den eines inzwischen provisorisch installierten Programmes Lover n.n zu löschen. Besonders groß ist diese Gefahr, wenn der Aggressionskoeffizient von E1.0 den Wert 0.1 übersteigt. Als einziges Mittel dagegen hilft, E1.0 radikal zu löschen und ihn mit Hilfe kräftiger Schutzprozesse aus der Nähe des Systems zu verbannen.

 Besondere Probleme

E1.0 war bereits auf anderen Systemen als E1.0 oder höher installiert und hat im Zuge dieser Durchläufe Child-Prozesse aufgerufen. Solche Prozesse verbrauchen meist viele Ressourcen und behindern den Aufruf eigener Child-Prozesse von S. Falls S. nicht über genügend eigene Ressourcen verfügt, ist von solchen E1.0-Versionen abzuraten. Auch dann, wenn E1.0 sich davor drückt, seine früheren Child-Prozesse zu unterstützen, ist Vorsicht angebracht. Dies läßt darauf schließen, daß er dieses Verhalten im Falle einer Deinstallation durch S. wahrscheinlich wiederholen wird. Es sollte weiters streng darauf geachtet werden, daß E1.0 von allen früheren Systemen sauber deinstalliert worden ist, da dies zu unerwünschten Interaktionen mit dem aktuellen System führen und sogar Abstürze verursachen kann.

E1.0 war noch nie als Ehemann oder wenigsten als längerdauernder Boyfriend installiert. Falls er bereits 35 oder mehr Programmzyklen hinter sich hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß er durch die unkontrollierte Wiederholung seiner Instruktionen bereits Idiosynkrasien entwickelt hat und ständig unerwartete Fehler oder allgemeine Schutzverletzungen auftreten. Es bleibt S. überlassen, ob sie das Risiko einer Erstinstallation als E1.0 eingehen will. E1.0 hat das System mama.org bis jetzt noch nie für längere Zeit verlassen. Der unter (1) erwähnte Bug betreffend das Delay zwischen zwei Verbindungen wird fast mit Sicherheit auftreten. Dagegen hilft nur Durchtrennen der Kommunikationsleitung zu mama.org oder Übersiedeln des Systems in eine Entfernung von mindesten 1000 km.

E1.0 war der einzige Child-Prozeß im System mama.org. Das zieht nicht nur das eben erwähnte Problem nach sich, sondern erhöht auch den Egowert von E1.0 auf wahrscheinlich über 1000. Problemlösungen sind nicht bekannt, es empfiehlt sich, eine Installation zu vermeiden.

E1.0 besitzt keine Plug-Ins.
E1.0 weist nicht nur keine Schnittstellen zu einfachen Peripheriegeräten auf, er besitzt nicht einmal Interfaces für mechanische Geräte wie Hammer 1.1 oder Schraubenzieher 2.3, geschweige denn für Rasenmäher 3.1. S. ist bei sämtlichen Hardwareproblemen auf sich selbst oder auf Hilfe von außen angewiesen.

E1.0 ruft exzessiv Unterprogramm Hobby 7.8 auf. Dies kann dazu führen, daß, wie im Falle von Karriere 4.0, der Prozeß E1.0 nur noch mit dem Aufruf dieses Unterprogrammes beschäftigt ist. Im Gegensatz zum Programm Karriere 4.0 führt dies jedoch dazu, daß der Inhalt der Dateien MSMoney.* rapide schwindet und sogar die Gesamtexistenz des Systems gefährdet sein kann. Vor allem, wenn Hobby 7.8 im häufigen Upgrade von Nebenprozeß Auto 47.11 besteht, hat dies verheerende Auswirkungen, da für diese Upgrades extrem viel Ressourcen verbraucht werden.

Schlußfolgerung

Zusammenfassend muß gesagt werden, daß die Installation des Programms E1.0 schwierig, die Aufrechterhaltung seines laufenden Betriebs mühsam und aufwendig und die Deinstallation gefährlich ist. Daher sollte S. sehr gut überlegen, ob eine solche Installation wirklich notwendig ist.

Wenn sich S. trotzdem für eine Installation entscheidet, sollte sie einem jener seltenen Exemplare mit bereits eingebauter Schnittstelle für Peripheriegeräte wie Staubsauger 4.3 oder Bügeleisen 5.0 den Vorzug geben, da eine nachträgliche Änderung dieser Schnittstellen nicht möglich ist. Weiters sollte der Aggressionskoeffizient den Wert 0.01 nicht übersteigen, der Ehrgeizparameter unter 1% und der Egofaktor unter 0.5 liegen. Interessanterweise bestehen größere Aussichten, ein solches Modell zu finden, wenn S. sich an neuere Versionen von Boyfriend xx hält, also etwa solche, die noch keine dreißig Programmdurchläufe hinter sich haben.